Donnerstag, 6. Dezember 2007
Was zum träumen
Was ist ein Traum? Am meisten zu hören bekommt man auf diese Frage von Menschen, die davon eigentlich nicht den blassesten Schimmer haben dürften: Wissenschaftlern. Natürlich verfolgt Die Wissenschaft nichts anderes als einen Traum. Sie sucht die Wahrheit. Die Männer und Frauen der Wissenschaft versuchen nun diesen Traum zu erfüllen, doch ihr Instrumentarium beschränkt sich auf die Nemesis des Traumes, nämlich die Rationalität. Nichts hat so wenig in der Welt des Traumes verloren, wie des Menschen vermeintlich größtes Talent. Philosophie und zur Gottheit erhobenes Prinzip Ratio.

Was sagt die Wissenschaft nun über den Traum? Sehr weit verbreitet ist die These, dass Träume ein Produkt des Unterbewusstseins sind. Ein Weg des menschlichen Geistes Erlebtes zu verarbeiten. Vielleicht nur die Eindrücke des zurückliegenden Tages, oder sogar einen lange zurück liegenden Konflikt, der nun über das Ventil der Seele zurück ans Tageslicht drängt. Manifest in den abstrusesten Farben, Formen und Figuren.

Das kann doch wohl kaum die Art von Traum sein die Menschen dazu treibt sich mit mathematischen Formeln zu beschäftigen. Wir verstehen noch etwas anderes unter einem Traum. Träume sind Ideale, Wunschvorstellungen, Ziele, die Erfüllung unserer Sehnsüchte, das Schöne, das Gute, das Übermenschliche, Transzendente, Unfassbare und Unbegreifliche. Es scheinen auf den ersten, flüchtigen Blick zwei ziemlich unterschiedliche Auffassungen hinter dem Begriff Traum zu stehen, doch sind sie die Sprösslinge der selben Mutter. Es ist die menschliche Gabe der Fantasie, die sie hervorbringt, die Einbildung, wenn man so will.

Für uns Menschen gibt es nur eine Wahrheit, diejenige die wir uns schaffen. Unsere gesamte Realität ist nur das, was wir uns auf Informationen, die uns erreichen zusammen reimen. Träume sind unsere Parallelwelten, unsere alternative Realität. Sie benutzen unsere Nerven nur in die andere Richtung. Träume sind weder näher an der Wahrheit noch sind sie weiter entfernt von ihr als unsere Realität. Für das enge Prinzip Mensch kann es keine allgemeine, allumfassende Wahrheit geben, nur ein weiteres Konstrukt, einen neuen Reim auf all die Impressionen, den wir aus irgendeinem Grund den anderen vorziehen. Addition von Information produziert keine Wahrheit. Wahrheit schafft sich nur der Mensch. So ist sie nichts anderes als sein größter Traum. Für ihn unfassbar.

Doch wer trägt mehr vom Wesen des Traumes in sich? Der Wissenschaftler oder der Träumer? Ich glaube beide sind nur Menschen, und als solche Anfang und Ende eines jeden Traumes und aller Wahrheit.

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Mittwoch, 6. Dezember 2006
Die Schönheit des Paradoxen
Unsere Kultur liebt Logik und Symmetrie. Dafür können die wenigsten etwas, denn wir kennen seit der Antike nur diese Art zu denken. Ich meine hier vor allem die aristotelische Logik von der wir so durchdrungen sind. Sie lehrt uns, dass a und b c ergeben müssen und dass a nicht zugleich auch b oder gar c sein kann. Warum eigentlich nicht? Nicht einmal in ihrem Stammgebiet der Physik kann man mit dieser schlichten Logik die Welt erklären. Die Welt der Quantenphysik ist für einen Aristotelischen Logiker schlicht unmöglich. Ohne Paradoxien ist sie nicht zu erfassen. Es kann doch auch so schön sein a mal b sein zu lassen! Genießt doch mal die lautstarke Stille, die leuchtende Nacht, die prall gefüllte Leere, den unvergänglichen Moment und die vergängliche Ewigkeit. Darin liegen doch tiefen Wahrheiten unseres Paradoxen Daseins verborgen. Sind wir nicht endliche Wesen in der Unendlichkeit? Können wir nicht aber auch die Unendlichkeit im Endlichem finden?

Wäre unser vergängliches Dasein nur an eine Welt aus vergänglichen Dingen gebunden, wäre der Mensch wohl immer noch eher ein Affe als ein denkendes, fühlendes Individuum. Der entscheidende Unterschied zur rein endlichen Welt der Tiere ist doch die Transzendenz. Der Mensch sehnt sich seit jeher nach der jenseitigen, unendlichen Welt. Eine Welt für die seine biologische, vergängliche Hülle wahrlich nicht geschaffen ist und doch ist die Welt des menschlichen Geistes eine andere. Darin verbirgt sich doch gerade das elementare Paradoxon, aus dem wir schließen sollten, dass wir doch eigentlich die Chancen des Paradoxen begreifen sollten anstatt nur an dem Dilemma zu verzweifeln. Komisch eigentlich, dass ein dem Wesen nach paradoxes Geschöpf die Augen vor selbigem verschließt!

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Donnerstag, 23. November 2006
Von Kreissägen und Klingeltönen
Was ist Musik? Kunst sagt ihr? Warum gibt's dann Schema F Pop Müll rund um die Uhr? Aus Handys, Fernsehern, Laptops, MP3 Playern? Das könnte natürlich so eine ultra abgefahrene avantgardistische Performance Nummer sein. Nach dem Motto Kreissäge sittet Baby, oder Presslufthammer lernt Origami. Aber da sollen so viele Menschen dran teilnehmen? Zugegeben der Mensch an sich lässt sich ja recht gerne manipulieren, also ja vielleicht steckt ja wirklich ein brillantes Kunstgenie hinter der Musikindustrie. Wenn dem so wäre hör bitte auf, ich hab's begriffen! Naja wahrscheinlicher ist dann eben doch die Variante bei der die Menschen belanglosen Scheiß immer und immer wieder konsumieren.

Warum also? Ich habe diesbezüglich zwei recht simple Theorien. Entweder jemand hat fast der ganzen Menschheit ins Hirn geschissen, oder sie wünschen sich den Stumpfsinn um sich selbst zu betäuben. Das selbe Phänomen wie im Fernsehen. Die Illusion der heilen Welt. Purer Eskapismus. Die Menschen besaufen sich um vor sich und ihrem Leben davonzulaufen, oder aber sie suchen das Selbe in beschissen simplen Bubble Gum Pop oder Seifenopern. Hui müsst ihr alle gescheiterte Existenzen sein.

Das schlimme ist, dass der Stumpfsinn irgendwann die Menschen selber abstumpft. Wie soll ich mir das sonst erklären, dass Menschen vom Planeten Pop selten Verständnis für ehrliche, echte Musik zeigen? Musik die ein Künstler geschaffen hat um sich auszudrücken. Musik der er ehrlich Live spielt mit allem was dazu gehört, Patzern inklusive. Musik ist die Sprache der Seele und nicht die des Geldes. Jemand der ein Instrument beherrscht ist noch lange kein Künstler, höchstens ein Handwerker. Stimmen sind übrigens auch nur Instrumente.

Erst Jemand der sich darauf versteht das Instrument Mensch zum erklingen zu bringen darf sich mit Fug und Recht Künstler nennen! Jemand der Emotionen, Assoziationen oder zumindest dieses Kribbeln im Menschen auslösen kann. Er bringt die Seele wie Saiten zum erklingen, spielt auf ihr, weil er die Schönheit und Tiefe seiner eigenen Seelenwelt auszudrücken vermag. Vielleicht nicht zu verstehen, aber er schöpft daraus dieses eine kostbarste Gut des Menschen: Inspiration. Musik das ist der Tanz zweier Seelen. Die Seele des Künstlers tanzt mit der des Hörers. Drunter gibt es keine Kunst!

Das ist doch alles nur Unterhaltung. Opium für das Volk. Seelen wackeln nicht mit Ärschen!

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Dienstag, 14. November 2006
Von Autonomen und dreckigen Politikern
Warum kriegen es eigentlich so wenige Menschen gebacken zu dem zu stehen was sie sind? Ich kenne Menschen, die machen die Vorstellungen und Wünsche ihrer Eltern zu ihren eigenen und verschwenden wahnsinnig viel Zeit darauf diese zu verwirklichen, wo sie doch gar nicht dafür gemacht sind. Sie werden unglücklich und wissen wohl auch nicht warum, dabei müssten sie nur begreifen, dass sie ein anderer Mensch sind als der den sie sich selbst vormachen. Sie müssten sich ein Leben suchen das zu ihnen passt, statt auf einem Leben zu beharren von dem sie glauben, dass es zu ihnen passen müsste. Wiederum Andere geben vor Jemand zu sein der sie schon lange nicht mehr sind. Sie idealisieren ein Selbstbild das sie in der Praxis schon längst überholt haben und machen dabei sich und andere unglücklich. Bis von dem Menschen der sie sein könnten nur noch ein chronisch unglückliches Wesen übrig bleibt, dass seinem Leben einem völlig unnötigem Martyrium verschreibt. Hirnrissig? Finde ich auch aber fasst euch mal an die eigene Nase.

Nehmen wir meine Biografie. Hohe Ideal schmücken meine Seele wie einen Weihnachtsbaum, aber im flammenden Inferno meiner Jugend hab ich ihn einfach abgefackelt. Heute wächst wieder ein bisschen Grün an den Ästen aber eben, weil ich mir ein bisschen von dem gefährlichem Schmuck und Schein abgenommen habe. Aber Eins nach dem Anderem. Wie mancher vielleicht schon realisiert hat bin ich ein glühender Anhänger gewisser Sozialutopien, die früher schon missbraucht wurden die Menschen in unwürdige Regime zu zwingen. Das scherte mich bei den hohen Idealen aber einen feuchten Chihuahua Furz. Ich sah den Zusammenhang einfach nicht. Mir war damals schlichtweg noch nicht klar, dass die Menschen nicht für perfekte Welten geeignet sind, das ergibt sich notwendiger Weise aus ihrer unvollkommenen Natur, aber das ist nun wirklich ein anderes Thema, über das ich mich gerne mal äußerst frustriert nach ein paar Bieren auslasse. Das tragische war dann meine vergebliche Suche nach Gleichgesinnten mit denen ich meine schöne neue Weltordnung hätte realisieren können. Ich traf dann Menschen , junge wie alte, aus diversen Parteien und Gruppierungen die politisch am äußerstem linkem Rand, wenn nicht sogar darüber hinaus einzuordnen wären. Und mit jedem frustrierendem Gespräch wurde mir klarer, dass ich keiner von ihnen war. Zu klar lag mir das menschliche Dilemma vor Augen und zu wenig konnte ich mit diesen zum Teil weltfremden Träumern und Verrückten anfangen.

Irgendwann musste ich mir selber eingestehen, dass ich mir etwas vorgemacht hatte. Nicht einmal im Alltag, war ich in der Lage diesen Idealen gerecht zu werden. Wie sollte ich dann eine ganze Gesellschaft davon überzeugen? Hätte ich das nicht begriffen wäre ich heute wahrscheinlich links Autonomer Aktivist bis Terrorist, der sein Leben in dieser Gesellschaft wissentlich zerstört hätte. Auch nicht schlecht, aber so ein Mensch bin und war ich eben nie. Ich verfolge immer noch gewisse Ideale aber mit gesunkenem Anspruch lebt man besser. Das heißt nicht, dass ich meinen Anspruch an mich nicht hoch ansetzen würde, sondern nur dass er nicht mehr utopisch hoch ist.

Dann wollte ich aus künstlerischer Motivation Graphiker werden, um dann nach einem längerem Praktikum einsehen zu müssen, dass auch dieses Leben keins für mich wäre. Zu Kritik unfähig bin ich was meine Kunst angeht. Meine Seele würde bluten, müsste ich meine Werke vor Banausen mit Brieftaschen rechtfertigen. Wollte ich damit tatsächlich meinen Lebensunterhalt bestreiten, würde ich irgendwann innerlich absterben. Gut zu wissen, oder?

Aber warum sehe ich dann überall Menschen die voller Inbrunst ein Leben leben das nicht das ihre sein sollte? Ich finde die Antwort ist eigentlich gar nicht so schwer. Wir leben lieber komfortabel und unglücklich mit Lügen, als glücklich zu unangenehmen Wahrheiten stehen zu müssen, so traurig das auch ist. Wir würden uns ja selbst verlieren uns selbst aufgeben. Identitätskrisen wären die Folge. Also leiden wir lieber, haben dafür aber wenigstens die Illusion zu wissen wer wir sind. Ich wäre auch lieber der idealistische Gutmensch, aber ich bin es nicht. Ich wäre auch lieber der künstlerische Freigeist, aber das kann ich nicht sein.

Nun gehe ich den steinigeren Weg und stehe dazu, sitze jetzt in Politik Seminaren und muss Menschen zurechtweisen, deren idealistischen Reden ich früher einmal applaudiert hätte. Aber Idealismus hat in der politischen Theorie nichts verloren. Politiker müssen sich auch im Dreck wälzen können. Wir müssen uns eben auch sicher innerhalb von Theorien und Weltbildern bewegen können, die uns persönlich nicht so zusagen würden. Was Menschen anrichten die das nicht können, zeigt uns aktuell der Irak oder früher der kalte Krieg. Auch die mehr oder minder gescheiterte Wende ist ein Beispiel davon. Zu fern von den Köpfen der Menschen im Osten fand der Wandel statt und heute haben wir den Salat. Massenarbeitslosigkeit und braunes Gedankengift in den Köpfen. Nein ein Politiker muss auch wertfrei in menschenverachtenden Weltbildern zu Hause sein. Ihr seht, ich bin wohl eher ein Pragmatiker als ein Idealist und das weltfremde Leben am linken Rand hätte mich zerstört.

Vielleicht hinterfragt ihr euch selbst mal bevor ihr unglücklich vegetiert ohne je herausgefunden zu haben, wer ihr womöglich sein hättet können. Macht euch nichts vor über euch selbst, dann fällt euch vielleicht ja auch der steinige Weg der unangenehmen Erkenntnis leichter. Nicht Jede Identitätskrise führt ja in den Abgrund. So manch einer geht daraus als der bessere Mensch hervor.

Gute Nacht und immer schön in den Spiegel schauen!

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Freitag, 10. November 2006
Philosophie für Kühe und Anfänger
Philosophie! Für die einen ein leckeres, aber recht unbekanntes griechisches Fleischgericht, für andere die Kunst sich und ihre Umwelt unglücklich zu machen, für mich die schönste Hauptsache der Welt. Ich will euch heute mal die Prinzipien dieser wundervollen Geisteswissenschaft näher bringen und zwar an hand meiner einfachsten Übung: Dem Sinn des Lebens! Es gibt keine allgemeingültige Antwort dafür und eine unzahl von Wegen diesen zu suchen und vielleicht auch zu finden, aber ich will euch zumindest ein mögliches Schema für die Menschen, die ihn suchen, liefern.

Jetzt müsst ihr euch nur noch folgende Charaktere vorstellen: Die alleinstehende Hochleistungsmilchkuh Marta, der Bauer Sepp, der Kleinstadtstammtischdiskussionsmeister Schorsch und der junge Student Kolossus. Marta die Kuh lebt glücklich und zufrieden vor sich hin, die Weiden grün, der Himmel blau und die Quelle kühl. Marta frisst, trinkt, schläft und hat ab und zu nen recht guten Schiss. Eines aber, und nicht viel mehr, unterscheidet sie vom Bauern Sepp, der ist zwar auch recht glücklich, seine Knödel fett, der Himmel weiß-blau wie Bayern und das Bier kühl, aber manchmal ist er recht unzufrieden. Der Bauer Sepp hat ein Problem, er ist sich nämlich seiner bewusst. Er kann von sich sagen: "I bin da Sepp, I bin Bauer und i bin stolz drauf!" Die Kuh sagt meistens sowas wie "Muh!" Damit kann sie wohl artikulieren "Achtung!", "Lecker Gras" und " Super Schiss" aber mehr auch nicht. Das Verständnis für sich selbst fehlt ihr aber gänzlich. Der Bauer dagegen scheint zu wissen wer er ist. Super Sache an sich. Er genoß eine strenge, traditionell katholisch, bayerische Erziehung mit Kirche, Schweinsbraten, Bier, Rute und CSU. Heute geht er regelmäßig in die Kirche, steht auf Schweinsbraten und Bier, sein Sohn kriegt ab und zu die Rute zu spüren und alle paar Jahre wird CSU gewählt. Nichts davon hat Sepp je hinterfragt, warum auch? Sepp ist ein Mensch der einfachsten Sorte, sich bewusst aber noch nie etwas selbst erdacht. Seine Handlungen erfolgen stehts bewusst, er ist ein guter und disziplinierter Arbeiter und manchmal höchst unzufrieden ohne den blassesten Schimmer warum. Sein Bewusstsein steckt im ureigensten Menschlichem Dilemma. Es existiert und um als solches zu bestehen muss es die rein endliche materielle Welt der Tiere hinter sich gelassen haben, sonst könnte es nicht von sich behaupten ich bin und schon gar nicht, dass es stolz drauf wäre. Es hat nur ein Problem, weil der Grund für die Existenz eines Bewusstseins in der Überwindung der rein materiellen Welt liegt stecken in ihm natürlich auch noch mehr Fragen als nur die Frage nach dem wer bin ich?! Weil der Bauer Sepp aber recht zufrieden ist und keine Fragen stellt überwiegt in seinem Bewusstsein die Angst davor über die anderen Fragen nachzudenken und der Bauer verharrt in erbaulicher Gedankenlosigkeit. Würde er nämlich sich, seine Welt und die Werte hinterfragen wäre er ein Anderer und die Angst davor beherrscht sein Bewusstsein, so dass er nie über den sprichwörtlichen Tellerrand blicken wird.

Der Schorsch dagegen genoß eine Realschulbildung, liest Zeitung und ab und zu ein Buch. Eines schönen Tages fing er an über sich nach zu denken, er reflektierte sein eigenes Bewusstsein, bis er viele Jahre und beschwerliche Stunden der Selbstreflexion später an den Punkt gelangte, an dem sich sein Bewusstsein seiner selbst bewusst wurde. Er hatte sein eigenes Bewusstsein hinterfragt. Unserem Bewusstsein wohnt der Samen zu unvorstellbaren Fähigkeiten inne. Die Welt in der alles natürliche Leben kreucht und fleucht ist endlich und so ist auch das natürliche Leben beschaffen, es zeichnet sich dadurch aus, dass es endet. In dieser Zeit richtet sich das ganze Streben des Lebens danach sich selbst zu erhalten, zu dumm, dass es vergehen muss und so sein ganzes Leben einer gewissen Sinnlosigkeit verschreibt. Naja gestehen wir dem Leben diesen Makel zu. Es hat uns immerhin hervorgebracht! Alle Lebewesen genügen sich selbst. Sie können sich praktisch nur überwinden, also hinter sich lassen, wenn sie sterben, und dass auch nur durch eine äußere Gewalt, denn Suizid liegt ihnen fern. Der Mensch aber wird sich seiner selbst bewusst und überwindet so in seinem Bewusstsein die Schranken der Endlichkeit. Seine Hülle ist endlich, doch in ihm ruht auch der Samen der Unendlichkeit. Zwei Dinge die nicht zu trennen sind. Meistens überwiegt beim Menschen, jedoch die Angst davor seine Überzeugungen zu hinterfragen, er definiert sich ja quasi durch sie und letztlich hat er die größte Angst davor sich durch Reflexion selbst zu verlieren.

Macht er diesen Schritt aber gerät er in einen Prozess des Hinterfragens, dem praktisch keine Grenzen gesetzt sind. Das menschliche bewusstsein kann alles in Frage stellen und eben auch sich selbst. Der nächste schwere Schritt, und genau das schafft unser Schorsch nicht, ist sich nicht diesem Prozess zu ergeben und sich plötztlich über das Hinterfragen an sich zu definieren, denn so würde man sich an etwas anderem festklammern und das Hinterfragen nicht hinterfragen. Ein entscheidender Fehler.

Kommt man zu dem Schluss, dass es hinter all den Fragen auch Antworten gibt, nämlich die Wahrheit, ist man einen entscheidenden Schritt weiter. Unser aller Liebling, der junge Student Kolossus, ist sich nicht nur seiner bewusst, er ist sich auch seines Bewusstseins bewusst und er hat aufgehört die Welt materiell zu sehen, er erkennt die Wirklichkeit, also die wahren Dinge auf die sich die materiellen Dinge beziehen. Substanz wird Subjekt. Er kann nun seinen Geist gebrauchen und hat den Schlüssel zum richtigem Verständnis der Unendlichkeit in seinen Händen. Er ist nun bereit seinem Dasein einen Sinn zu geben. Alle anderen, also Marta, Sepp und auch Schorsch, haben die Selbsterhaltung als ihr Grundprinzip nie überwunden, denn sie haben die Welt stets endlich und materiell wahr genommen. Zwar hat Sepp einen Vorstellung vom Jenseits aber die vertsteht er nicht, sie bleibt ihm fern, so dass seine Welt endlich bleibt. Schorsch fängt an sich und anderes in Frage zu stellen, statt aber diesen Weg zu ende zu gehen ergibt er sich dem Zweifel und bleibt so im Endlichem gefangen. Auch er bleibt ein sich selbst erhaltendes Wesen, dass sich selbst genügt und nur durch den Tod aus sich heraus gerissen werden kann. Kolossus aber kann sein Dasein nun begründen, ihm einen Sinn verleihen, weil sein Geist die Begrifflichkeiten des Endlichen zurückgelassen hat und sich intensiv mit der Unendlichkeit beschäftigt. Das ist die harte Arbeit am negativem des Seins, aber stiftet ihm zugleich Sinn. Die Selbsterhaltung wohnt zwar noch immer in seiner endlichen Begriffswelt, seinem Körper seinen Instinkten, aber sie diktiert sein Leben nicht mehr. Sein Geist hat sie überwunden. In Ihm verschränken sich Endlichkeit und Unendlichkeit. Er hat den Sinn der Menschlichkeit für sich gefunden.

Ihr könnt jetzt sagen, dass ist doch nicht mein Sinn des Lebens aber darauf kann ich euch nur entgegnen, wenn ihr so weit gekommen seit wie unser Kolossus, werdet ihr erkennen, dass es so etwas wie den pauschalen Sinn als Begrifflichkeit nicht geben kann. Der Sinn liegt im Prozess des Begreifens der wahren Sinnhaftigkeit aller Dinge!

Philosophie! Tolle Sache das...

(Diesem Schema und dem Verständnis der Begriffe Bewusstsein, Geist, Endlichkeit und Unendlichkeit liegen übrigens die Hegelschen Geistesbegrifflichkeiten zu Grunde, wie wir sie auch etwas abgewandelt bei Schopenhauer und Nietzsche finden.)

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Mittwoch, 8. November 2006
Von Schmetterlingen und Würmern
Kannst du sie sehen? Ich kann sie sehen. Nicht immer, aber immer wenn mir der Sinn danach steht. Fleißige Bienchen und emsige Ameisen. Hartnäckige Kakerlaken und schleimige Würmer. Ab und zu seh ich auch eine majestätische Libelle oder gar einen wunderschönen Schmetterling, aber die sind selten geworden. Ich persönlich war immer mehr fasziniert von den Libellen. Ausgesprochen graziöse Wesen. Artisten der Lüfte irgendwo zwischen Helikopter und Kampfjet. Schmetterlinge sind da anders, sie bewegen sich vielmehr hin und her, sind eher gemächlich und strahlen trotzdem diese unfassbare Aura aus. Dabei können die ja eigentlich nicht viel ausser schön aussehen, und trotzdem sind sie die Stars der Insektenwelt. Menschen lieben Schmetterlinge. Sie bauen gewaltige Hallen und füllen sie mit Schmetterlingen. Von dem Eintritt kann man ganz gut leben. Aber wer vollbringt die die größten Leistungen unter den Insekten? Ameisen! Termiten! Spinnen! Mag die irgendjemand? Oh ja klar es soll Spinnenfans geben, aber die sind oft in etwa so angesehen bei den Menschen wie die Spinnen selber. Erschreckend viel lässt sich daraus über unsere Präferenzen sagen. Die Menschen fahren in erster Linie auf Ästhetik ab. Ameisen sind nich sexy. Das treibt absurde Blüten. Wer hat eigentlich Chiwuawahs erfunden? Wurde der vor ein Gericht gestellt?

Muss ich daraus folgern, dass uns die Lebewesen am besten gefallen die am besten Aussehen? Lebewesen die zum Teil ohne unsere Hilfe gar nicht oder nicht mehr leben würden. Wir machen uns heroisch daran die Artenvielfalt zu erhalten! Wen retten wir? Kuschlige Pandas, bunte Vögel und vielleicht auch ein paar bunte Schmetterlinge, aber wer geht Würmer und Spinnen retten? Wer rettet Hyänen und Fledermäuse? Wer rettet die Hässlichen und weniger putzigen Tier? Die Evolutionstheorie ist überholt in der Welt von morgen gibt es nur noch die Lebewesen die wir am leben lassen. Die Auslese machen wir!

Is der Spack auf einma' Tierschützer? Nee nich mehr als sonst, aber manchmal muss man den Blick auf das eine lenken um etwas anderes zu verdeutlichen. Wir sind oberflächliche, subjektive Egomanen und zwar alle! Alles andere ist Heuchelei! In unserem Umgang mit Dingen die unsere Heuchelei nicht zu schätzen wissen zeigt sich unsere Natur. Warum die plötzliche Klimaschutz Debatte? Weil die Klimaschutzbranche bis 2050 einen neuen 550 Milliarden Euro (pro Jahr) Markt generieren wird, und weil wir auch so langsam dahinter steigen, dass wir an unserem eigenem Ast sägen. Aber sicher nicht weil wir auf die Artenvielfalt stehen. Warum laufen da draußen Hippies rum die sich in Hanf und Flachs kleiden und mit erschnorrtem Geld zum Mäci rennen? Heuchler auch die Gutmenschen! und v.a. du! Was soll das Gerede wenn doch alle so sind? Lass ma lieber ignorieren is ja menschlich! Von mir aus aber hört auf euch selbst was vor zu machen! Ich bin ein Heuchler und seit ich das weiß kann ich einen Tick bewusster durch die Gegend laufen. Prioritäten verschieben sich und vielleicht sind ehrliche Heuchler auch eher dazu in der Lage wirklich etwas zu ändern, was ihnen etwas bedeutet. Schließlich lügen sie sich nichts vor und ihr Handeln wird ehrlicher, aufrichtiger und zielstrebiger. Natürlich bleiben sie dabei Heuchler, aber sie begreifen die Welt besser und sie können sich am Ende vielleicht sogar wieder im Spiegel anschauen. Lieber ein ehrlicher Heuchler als ein heuchelnder Lügner.

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Dienstag, 7. November 2006
Vom Übermenschen
Vor einiger Zeit las ich "Also sprach Zarathustra" von Friedrich Nietzsche, einem hochmütigem Weltenzerstörer nach meinem Geschmack, quasi der Prof. Dr. Dr. Kolossus seiner Zeit. Vor etwas weniger Zeit las ich den Blog einer Freundin, in dem sie mit halbem Eifer eine Lanze für das Kind in sich brach, wobei sie weder Schwanger noch Kannibalin war sondern einfach ihren Platz in einer Welt sucht die ihr nicht so recht behagen will. Ihr gutes Recht. Zeit den Zusammenhang zwischen den beiden komplett unterschiedlichen Menschen zu nennen: Die beiden erwähnten ein nebulöses Wesen, den Übermenschen. Nun hatten die beiden nicht gerade übereinstimmende Vorstellungen von selbigem. Hier wirds wirklich lustig auf eine tragische Art und Weise. Irgendwie führen die beiden mir mal wieder das Dilemma des modernen Menschen vor Augen, doch dazu später mehr.

Die junge Dame sah in dem Übermenschen so etwas wie ihren persönlichen Antichristen. Eine von der Gesellschaft erzeugte Maschine mit scheinbar menschlichem Ursprung. Funktion statt Feuer. Konformität statt Kreativität. Mir blieb zunächst etwas schleierhaft warum sie ausgerechnet den Archetyp des innerlich toten Bürohengstes von heute und übermorgen zu einem Übermenschen erhebt. Ist er doch Ausgeburt der von ihr skeptisch betrachteten Gesellschaft und nicht ihr eigenes Ideal. Dann aber kam mir der Gedanke, dass der Grund in ihrer Perspektive liegt. Sie spricht aus der Defensive. Sie hat in ihren jungen Jahren die Gegebenheiten längst akzeptiert und sich ihnen ergeben, alles was sie noch versucht ist sich einen Rest Identität zu bewahren. So gesehen hat sie den Kampf längst verloren, denn die Gesellschaft sitzt ja immernoch am längerem Hebel. Kompromiss bis nichts mehr geht. Wer sagt ja okay aber lasst mir doch ein bisschen steht am Ende noch viel ärmer da. Der klassische Kampf gegen Windmühlen.

Nun zu meinem Kumpel Friedrich. Er schickte seinen Zarathustra in die Höhle um weit weg von der Gesellschaft nach der Erkenntis zu suchen, und schließlich fand er die Idee vom Übermenschem. Einem unvorstellbarem Wesen fernab von unseren kühnsten Träumen. Der Mensch muss zugrunde gehen für den Übermenschen. Der Mensch ist nur die Brücke für ihn wobei keiner weiß von welcher Stelle der Brücke wir sprechen. Keiner von uns wird je Übermensch aber unser Ziel muss sein im Streben danach zugrunde zu gehen. Klingt Aussichtslos? Ist es auch aber zugleich unheimlich sinnstiftend. Es spendet all den Philosophen, Zynikern und Menschenhassern Trost, denn es verheißt eine bessere Zukunft. Unheimlich wichtig für eine Gruppe von Menschen die ihren eigenen Gott umbrachte. Dass Nietzsche damit eigentlich nur eine neue Ersatzreligion schuf die ihr Heil ebenfalls auf eine Zeit projeziert die wir nicht erleben werden, wie Christentum und Kommunismus, schien er vor lauter Religionsauslöscherei einfach zu übersehen. Aber er lag nicht völlig daneben. Er hat z.B. auch gesehen, dass der Mensch nicht rationaler werden müsse um voranzukommen sondern so wie die Kinder. Etwas das auch Jesus letztlich von sich gab und so schließt sich der Kreis auch die Freundin in Ihrem Blog tendierte zu der Ansicht. Richtete sie ihre Sehnsucht doch auf das Kindliche.

Was ist dieses ominöse Kindliche? Für mich ist es der Funke im Menschen und zugleich der Samen. Alles Potenzial der Welt in einem Wesen, dass frei von jeder weltlichen und gesellschaftlichen Last darauf brennt alles zu verstehen. Nichts ist ihm zu fern oder zu groß. Die Essenz des menschlichen Geistes. Aber warum verlieren wir diese Quelle unserer Menschlichkeit scheinbar mit dem Erwachsenwerden? Weil wir resignieren. Die Steine auf unserem Weg, die in der eigenen Menschlichkeit ihren Ursprung haben, lassen uns zu der Auffassung kommen, dass es wichtiger sei die Welt nicht begreifen und verändern zu wollen sondern sie zu akzeptieren und mit ihr klar zu kommen. Diese Vorstellungen geben wir wiederum an unsere Kinder weiter, die dann irgendwann resigniert in Blogs ihre Kindlichkeit zurück fordern. Das klassische Dilemma.

Für mich verschlimmert es sich noch dadurch, dass der moderne Mensch keine Inspiration findet und nichts mehr findet woran er glauben kann. Die Resignation kommt früher. Was treibt ein Kind zu Höchstleistungen? Glaube! Jeder weiß welche Kräfte man mit Märchen und Vorstellungen vom Weihnachtsmann o.ä. in einem Kind wecken kann. Bei Erwachsenen ist das prinzipiell das Selbe man bedenke nur die monumentale Pracht der Pyramiden, Kirchen und Moscheen dieser Welt. Nur sind Erwachsene schwerer dafür zu begeistern und die Maschinerie der Moderne, die den Menschen einerseits den Zugang zu allem Wissen zur Verfügung stellt und sie anschließend an einen Bürojob fesselt oder noch schlimmer in die Erwerbslosigkeit oder gar Armut zwingt, raubt ihnen alle Illusionen. Die Menschen der Vorzeit waren zwar ungebildet aber dafür auch zufriedener und genügsamer. Die Eliten die sich Bildung leisten konnten waren zudem kaum an das harte Los ihrer Zeitgenossen gebunden. Heute jedoch sieht der globalisierte Mensch des Informationszeitalter seine Trostlosigkeit klarer denn je, aber er fühlt sich machtlos und resigniert. Ein Jenseits an das er sich klammern kann kommt ihm zusehends abhanden, so dass der seit Jahrtausenden bewährte Kitt der Gesellschaft in Vergessenheit gerät und die Menschen zu Seelenlosen Zombies verkommen die an der Orientierungslosigkeit in ihrer eigenen Gesellschaft verzweifelten.

Mein Rat an die Eliten dieser Welt muss deshalb sein den Menschen endlich Ihren Glauben und Ihre Kindlichkeit zurückzugeben. Inspiration ist Alles und zuviel Freiheit und Aufgeklärtheit bekommt den meisten Menschen nicht. Wir sollten die Stufen für den Übermenschen sein, aber was soll sich denn bitte aus einer grauen gleichförmigen Masse ohne Dynamik erheben? Lasst die Menschen werden wie die Kinder und dem menschlichem Geist werden endlich wieder Flügel wachsen.

Ich will nicht sagen, dass wir zurück zur Religion müssen! Um Himmelswillen nicht Ignoranz und Engstirnigkeit sind mein Ziel sondern Kreativität und Neugier. Aber wo soll die herkommen wenn die Menschen sich von Medien berieseln lassen und sich nicht einmal für Ihren Nachbarn interessieren? Die Menschen ersticken ihr Feuer solange bis auch der letzte Funken verlorengeht. Doch wenn die Menschen zu Maschinen verkommen, werden sie sich höchstens zugrunde richten statt in eine goldene Zukunft zu blicken.

Euch sollte aufgefallen sein, dass ich mich keinesfalls in der Defensive befinde! Mir ist der Glaube nicht abhanden gekommen und meinetwegen gehe ich an ihm zugrunde, aber dann war mein Leben wenigstens erfüllt.

Gute Nacht und viel Glück!

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Samstag, 4. November 2006
Von Sinn und Ihr
Und da gibt sie mich frei! Sonst bestimmt sie so vieles, aber auf einmal bin ich losgelöst, begegne ihr auf Augenhöhe. Der Schmerz ist verschwunden. Ich weiß er sollte da sein, ich bleibe mir seiner gewahr, doch er verliert an Bedeutung, auch wenn ich ihm alles verdanke. Er ermöglichte es mir hierher zu gelangen, an diesen Ort, in diesen Zustand. War festes Schuhwerk auf steinigem Pfad. Nun ist er längst verblasst, nur eine wage Erinnerung, an die Person die ich war.

Ich blicke umher und kann die Klarheit kaum fassen. Alles liegt vor mir zum greifen nah. Es ist als würde alles auf einmal einen Sinn ergeben, aber nichts davon ist noch wichtig! Alle Fragen die ich je zu stellen vermochte, oder je stellen könnte weichen absoluter Gewissheit, aber auch unendlicher Gleichgültigkeit. Diese Welt interessiert nicht mehr, zu klein, zu eng, zu trostlos, nur Blei an meinen Füßen. Nichts davon bleibt hängen. Es verliert sein Gewicht und ich schwebe. Entgleite Physik und Metaphysik, die eben noch Geist und Körper beschwerten.

Wo bin ich? Das ist mir gleich. Wie bin ich her gekommen? Ist mir egal! Alles was zählt ist, dass ich hier bin. Ich genüge mir selbst! Mein Herz sollte rasen, aber die Welt steht still und dreht sich doch nur um mich. Mein Geist erfasst alles, selbst mein eigenes Ich. So betrachte ich mich gründlich, innen wie außen, und alles ergibt einen Sinn. Ich kann ihn spüren, er umfängt mich, ist allgegenwärtig. Meine Seele pulsiert und ich will in ihm aufgehen. Gleich werde ich Sinn!

Eine Explosion zwingt mich wieder in ihre Arme. Jetzt bin ich wieder ihr Gefangener. Alles fort! Ausgespiehen! Die nächste Explosion wird Bass und der Schmerz ist zurück. Aber dieser ist anders, er bringt mich nicht an jenen Ort zurück, sondern fesselt mich an diesen. Alles wieder eng und klein. Der Bass immer lauter und sie immer schneller. Meine Füße werden schwerer und der Augenblick ist längst dahin. Sekunden voller Sinn.

Völlig erschöpft verlasse ich die Tanzfläche und ergebe mich Schmerz und Schweiß. Ich wurde nicht neu geboren, im gegenteil. Erneut wurde ich aus dem Paradies verbannt, aber der kleine Bissen vom Baum der Erkenntnis war es wert. Die einzige Nahrung die meinen Hunger lindern kann satmmt von diesen Äpfeln ohne gleichen. Die Fragen kehren wieder, Physik und Metaphysik haben sie auch mit gebracht.

Wann werde ich wieder absolute Klarheit erlangen? Wie kann ich zurück? Wie kann ich Sinn werden? Wann gibst du mich endlich wieder frei, du unbarmherziger Weltenlauf, du kalte Zeit?

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